Positive Psychologie – Für ein noch lebenswerteres Leben
Die Positive Psychologie (PP) ist eine noch junge Wissenschaft die sich um das Wohlbefinden der Menschen dreht. Im Gegensatz zur Psychologie, die darum bemüht ist, psychische Krankheiten zu heilen, geht es bei der Positiven Psychologie darum, das Leben noch lebenswerter zu machen. Also hauptsächlich das Leben von gesunden Menschen. Ein besseres Leben für das Individuum und letztendlich dann aber auch für Gruppen und eine ganze Gemeinschaft stehen im Vordergrund.
Die Positive Psychologie In a nutshell
In den 1990er Jahren begannen sich Psycholog*innen zu fragen, warum sie sich nur damit beschäftigen, nicht gesunde Menschen gesund zu machen. Wäre es nicht auch wünschenswert, das Leben gesunder Menschen noch besser zu machen? Mit dieser Mission beschäftigt sich seither die PP. Sie unterstützt uns dabei, Sinn und Erfüllung in unserem eigenen Leben zu finden. Es geht also um das psychische Wohlbefinden und die persönliche Entwicklung aller Menschen.
Die Themengebiete der PP sind umfangreich und enorm wirkungsvoll. Wer mehr über die PP erfahren will, dem sei das Buch Positive Psychologie – Ein Handbuch für die Praxis von Daniela Blickhan ans Herz gelegt.
Hier ein kurzer Überblick über die (für mich) wichtigsten Themenbereiche der PP:
- Achtsamkeit
- Flow
- Flourishing
- Wohlbefinden
- Sinn / Purpose
- Dankbarkeit
- Persönliche Stärken
- Selbstmitgefühl
- Positive Emotionen
- Positive Kommunikation
Zu einigen dieser Themen habe ich in der Vergangenheit bereits geschrieben (siehe Verlinkungen), zu anderen wird es in naher Zukunft sicher noch Beiträge geben 🙂
Wichtig ist mir zu sagen, dass es sich hier um kein Esoterik-Blabla handelt. Im Gegenteil: Es geht um fundiertes wissenschaftliches Wissen. Das Ziel eines gelingenden Lebens steht bei der PP im Vordergrund. Und das ist doch mal eine Mission, der wir uns alle anschließen sollten, oder?
Wie die Positive Psychologie deine Lebensqualität erhöht
Der Name der PP verrät es schon, es geht um Positivität. Logisch, dass das auch einen positiven Einfluss auf deine Lebensqualität hat.
Lass uns kurz ein wenig träumen. Stell dir vor, du lebst in einer Welt, in der dem Positiven mehr Aufmerksamkeit geschenkt wird, als dem Negativen. Versteh mich nicht falsch, das Negative wird nicht komplett ausgeblendet, dem Positiven wird einfach deutlich mehr Zuwendung gezeigt. Eine Welt also, in der sowohl unser Handeln als auch die Nachrichten und unsere Kommunikation auf positive Weise stattfinden. Eine Welt, in der wir den Fokus auf unsere persönlichen Stärken legen und nicht auf die Schwächen. Eine Welt, in der wir dankbar für das sind, was wir haben. Eine Welt, in der wir alle achtsam sind, das Hier und Jetzt genießen. Eine Welt, die Raum lässt für positive Emotionen und die geprägt ist von einer Kommunikation auf Augenhöhe. Eine Welt, in der es nicht egoistisch ist, an sich zu denken, sondern in der wir uns bewusst der Selbstfürsorge und dem Selbstmitgefühl hingeben.
Das klingt doch nach einer guten Welt, oder nicht? Und genau das (zugegeben, das ist wohl minimal übertrieben) ist das Ziel der Positiven Psychologie. Durch diesen neuen Fokus steigern sich unsere positiven Emotionen, was zu einer Aufwärtsspirale (Fun Fact: Das Wort kennt mein Doc-Programm gar nicht, sondern wollte mich korrigieren zu “Abwärtsspirale) führt und uns noch leistungsfähiger macht. Und das bezieht sich sowohl auf uns als Individuen, aber auch auf uns als Gruppen und das sowohl auf zwischenmenschlicher Ebene als auch in der Arbeitswelt.
Kurzum: Die PP macht uns glücklicher, lässt uns achtsamer sein, fokussiert sich auch unsere Stärken und positiven Emotionen und lässt uns unseren Sinn finden. Du siehst also, die PP hat einen enormen Einfluss auf deine Life Balance.
Mein Weg zu PP
In meinem Magisterstudium – sagen wir mal es ist “ein paar Jahre her” – studierte ich im Nebenfach Psychologie. Insbesondere die Biologische und die Klinische Psychologie fand ich dabei besonders spannend. Wie funktioniert eigentlich unser Gehirn, warum bekommen manche psychische Probleme, andere nicht und welche Formen psychischer Störungen gibt es eigentlich? Damals kam mir aber nicht in den Sinn, dass man mit wissenschaftlichen Studien nicht nur im Bereich der Krankheit oder Störung forschen kann, sondern auch im Bereich des Wohlbefindens.
Seit ein paar Jahren beschäftige ich mich jetzt mit Life Balance und damit auch (unbewusst) mit der Positiven Psychologie. Und seit letztem Jahr habe ich mir zunächst im Selbststudium viel neues Wissen angelesen. Aber ich wollte noch mehr und begann deshalb ein Studium der Positiven Psychologie in Berlin. Das war der erste Studiengang der PP in Deutschland überhaupt. Und ich durfte mich zu einer der ersten 60 Absolvierenden des einsemestrigen Studiums zählen. Mir wurde dann erst wirklich bewusst, wie viele der Themen bereits eine Rolle in meinem Leben spielen und wie wichtig es ist, die Themen der PP nach Außen zu tragen.
Und das ist jetzt meine Mission. Ich weiß noch nicht, wie ich sie umsetzen werde, aber so viel steht fest: Die Positive Psychologie muss integriert werden, in unser Schulsystem, in unseren Alltag und in unsere Arbeitswelt. Das schreibe ich mir jetzt auf meinen Fahne!
Du willst dich mit mir austauschen? Super gern! Schreib mir eine Nachricht oder kontaktiere mich via Instagram. Ich freue mich auf den Austausch!
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