Porridge

Porridge Grundrezept: schnell, einfach, sättigend


Porridge hat sich in den letzten Jahren zu einem Trend-Frühstück entwickelt. Zu Recht! Denn Porridge ist einfach zuzubereiten. Und es tut Körper und Seele gut. Auch ohne die Inszenierung, die wir von Instagram kennen.

Warenkunde: Warum Haferflocken so gesund sind

Die Basis für dein Porridge sind Haferflocken. Nicht umsonst ist das Frühstück hierzulande auch als Haferbrei oder Haferschleim bekannt. Haferflocken sind sehr gesund. Denn sie enthalten viele Mineralstoffe und Vitamine. Die wichtigsten gesundheitsfördernden Eigenschaften haben wir dir zusammengefasst:

  • Proteine: beugen Heißhunger vor, sättigen lange, halten Energielevel konstant, beugen Müdigkeit vor
  • Ballaststoffe: machen lange satt, bremsen den Blutzuckeranstieg, fördern die Verdauung
  • Antioxidantien: senken Blutdruck und schützen vor Krebs
  • Eisen: für Blut, Muskeln und Leber
  • Silicium und Zink: für gesunde Haut, Haare und Nägel
  • Magnesium: entspannt, wirkt entzündungshemmend, beteiligt am Muskelaufbau
  • Vitamin B1, Vitamin B6: für starke Nerven
  • Vitamin E: wirkt vorzeitiger Hautalterung entgegen
  • Vitamin C: stärkt die Abwehrkräfte
  • enthalten wenig Fett
  • senken den Cholesterinspiegel

Wie du siehst, sind Haferflocken die perfekte Zutat für eine gesunde und ausgewogene Ernährung. Obendrein sind sie noch sehr günstig. Du bekommst sie in jedem Discounter.

Es gibt unzählige Porridge-Variationen. Wir zeigen dir hier ein Grundrezept. Variiere es nach deinem Geschmack. Egal ob Konsistenz, Zutaten oder Toppings: Deiner Kreativität sind keine Grenzen gesetzt!

Zutaten für dein porridge Grundrezept

für eine Portion

4 EL zarte Haferflocken (aus vollem Korn)
1 EL Leinsamen oder Chiasamen
150ml kochendes Wasser
100 ml Getreide- oder Nussmilch (Soja-, Hafer-, Reis-, Kokosmilch etc.)
1 Hand voll Nüsse oder Nussmus
1 Banane
1 Hand voll Beeren oder anderes Obst
Süßungsmittel (z.B. Honig, Agavendicksaft, Ahornsirup)
Zimt

Optional und für die extra Power

Superfoods (Ingwer, Maca-Pulver, Goji-Beeren, Hanfpulver, Flohsamenschalen etc.)
Quark, Joghurt, Soja-Joghurt

Zubereitung

  1. Gib die Haferflocken und die Leinsamen in eine Schüssel.
  2. Übergieße das ganze mit dem kochendem Wasser. Wenn dir das Abmessen der Flüssigkeit zu aufwendig ist, gebe das Wasser einfach darüber, bis die Mischung gerade so überdeckt ist.
  3. Gib gegebenenfalls noch etwas mehr Flüssigkeit dazu.
  4. Rühe den Brei kurz um. Lasse das ganze ein paar Minuten quellen.
  5. Nun füge die Nussmilch hinzu. So viel wie du möchtest. Und so, dass die Konsistenz breiartig ist.
  6. Gebe gegebenenfalls Süßungsmittel hinzu.
  7. Rühre etwas Zimt unter.
  8. Toppe dein Porridge mit einer Banane, Beeren und Nüssen oder Nussmus. Gerne kannst du auch noch etwas Quark oder Joghurt darüber geben.

Tipps und Tricks für die Zutaten

  • Statt Haferflocken kannst du auch andere Getreidesorten verwenden. Diese sind dann aber meist teurer. Geeignet sind beispielsweise auch Haferkleie, Dinkelflocken, Buchweizen(-grütze), Hirse oder Quinoa. Vor allem Hirse und Quinoa müssen jedoch länger gekocht werden. Natürlich kannst du auch verschiedene Sorten mischen.
  • Eine Liste mit gesunden Zuckeralternativen findest du hier.
  • Verwende am besten Tiefkühl-Beeren. Die gibt es das ganze Jahr über. Denn frische Beeren haben nur im Sommer Saison. Außerdem sind TK-Beeren günstiger.
  • Wenn du dir das Süßungsmittel sparen willst, kannst du auch einfach eine Banane mit der Gabel zerdrücken. Dann gibst du die Haferflocken und Leinsamen darüber. Und lässt alles im Wasser quellen.
  • Achte bei der Nussmilch und Sojaprodukten auf die Zutatenliste. Diese enthalten oft zugesetzten, raffinierten Zucker. Wir empfehlen Produkte von REWE Bio, dm oder Rossmann. Oder die etwas teureren Alnatura-Produkte.
  • Wir empfehlen Nussmus statt Nusscreme. Letztere enthalten auch oft unnötigen Zucker. Ein Blick auf die Zutatenliste lohnt sich.

Bereite eine größere Menge Porridge vor – das spart Zeit!

Porridge eignet sich super zum Vorbereiten für mehrere Tage. Du kannst zum Beispiel die fünffache Menge an Brei anrühren. Und ihn einfach im Kühlschrank aufbewahren. So sparst du dir jeden Morgen etwas Zeit. Die Früchte solltest du jedoch jeden Morgen frisch hinzugeben. Der einzige Nachteil dabei ist, dass du das Porridge kalt essen musst.

Alternativ kannst du auch nur die Breimischung (Haferflocken, Leinsamen, Nüsse, Zimt) in einer größeren Menge vorbereiten. Nimm dir dann jeden Morgen die Menge, die du brauchst. Nutze die Zeit, die du sparst, für dich. Wie wäre es zum Beispiel mit einer Morgenroutine?

 

Bild: Carlos T auf  Unsplash


Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert