Einfach genießen

Einfach genießen: 7 Tipps für mehr Genuss in deinem Leben


Genießen ist mehr als nur Essen und Trinken. Es ist Teil der Selbstfürsorge und positiv für das eigene Wohlbefinden. So ist Genuss eine natürliche Reaktion auf das, was uns gut tut. Wie du mehr Genuss in deinen Alltag bringen kannst, erfährst du hier.

Bewusst genießen erhöht deine Lebensqualität

Wenn uns etwas gefällt, gut tut oder schmeckt, haben wir Freude daran und genießen es instinktiv. Genuss ist also eine natürliche Reaktion. Genuss heißt aber nicht nur, sich etwas zu gönnen, sondern auch bewusst und achtsam zu leben. Wenn du dir jetzt denkst: “Ja, das weiß ich. Ich habe aber keine konkrete Idee, wie ich das umsetzen kann”, dann kann dir dieser Artikel helfen. Bewusst genießen kannst du nämlich lernen. Und es lohnt sich! Denn Genuss erhöht deine Lebensqualität. Und wirkt sich positiv auf dich und dein Wohlbefinden aus:

  • Durchs Genießen sind dein Körper und Geist wachsam, lebendig und bereit für die schönen Momente des Lebens.
  • Bewusstes Genießen trägt dazu bei, dass du dich ausreichend um dich selbst sorgst.
  • Als Genießer nimmst du dir Zeit für die Dinge, die für dich persönlich wichtig sind.

Der höchste Genuss besteht in der Zufriedenheit mit sich selbst.
– Jean-Jacques Rousseau

Sei ein Genießer

Wer von uns genießt denn nicht gerne? Einfach mal die Seele baumeln lassen. Oder ein köstliches Essen genießen, ohne auf Vorschriften oder Erwartungen von Anderen zu achten. Genießen ist aber oft gar nicht so einfach. Vor allem, wenn man viel um die Ohren hat. Oder wenn wir in der heutigen Zeit der ständigen Erreichbarkeit ein schlechtes Gewissen haben, wenn wir uns mal einen persönlichen Genussmoment nehmen.

Wie du ohne viel Aufwand und schlechtes Gewissen mehr Genuss in deinen Alltag bringen kannst und wie du herausfindest, was dir Genuss bereitet, das zeigen wir dir hier.

1 Sammle Genuss-Erfahrung mit allen Sinnen

Schmecken, riechen, fühlen, sehen, hören – beim Genießen sind alle Sinnesorgane dabei. Und sie wirken zusammen: Wenn wir essen und trinken, gelangen beispielsweise unsere Geschmacksreize und Duftreize direkt in unser Gehirn. Beide Sinne haben auf unser Erleben und auch unseren Genuss einen besonders starken Einfluss. Im Gehirn werden sie dann koordiniert. So entsteht ein sinnlicher Gesamt­eindruck, der es uns ermöglicht, komplexe Aromen zu genießen. Achte einmal bewusst darauf, wie dir bestimmte Lebensmittel schmecken, wie sich Dinge anfühlen oder auch auf die Gerüche, die du wahrnimmst. Wer Sinne hat, darf sie auch nutzen!

2 Entwickle Rituale & zelebriere das Genießen

Es sind wie bei vielen Dingen die Rituale und Routinen, die das Genießen langfristig einfacher für dich machen können. Indem du deine Genuss-Momente auch mal bewusst würdigst und feierst, kannst du auch Wertschätzung für dich selbst ausdrücken. Du kümmerst dich um dich und dein Wohlbefinden, ist das nicht Grund genug für ein bisschen Feiern? Nimm dir regelmäßig Zeit für dich und deine Genuss-Momente.

Du wirst dein Leben niemals verändern, solange du nicht etwas veränderst, das du täglich tust. Der Schlüssel zum Erfolg liegt in deiner täglichen Routine.”
– John C. Maxwell

3 Bringe Abwechslung rein

Auch wenn Routine und Regelmäßigkeit wichtig für das Genießen lernen sind, heißt das nicht, dass du nicht auch das Bewährte durch Neues ergänzen kannst. Wenn es zum Beispiel Genuss für dich ist, die Abendsonne nach Feierabend auf deinem Balkon zu genießen, probiere doch mal aus, dies auch an einem anderen Ort zu tun. Neue Erfahrungen bringen neue Genuss-Erlebnisse und können den “bewährten” Genuss sogar steigern. Dadurch, dass du Neues selbst ausprobierst, weißt du, was du willst und was gut für dich ist.

4 Gönn dir Gutes

Genuss ist keine Sache großer Mengen. Nur weil du besonders viele Gerüche wahrnimmst, heißt das nicht, dass du sie alle genießen kannst. Es geht darum, dir etwas Gutes zu gönnen. Und gut ist in dem Sinne subjektiv: Das, was gut für dich persönlich ist. Das heißt hier gilt: Qualität vor Quantität. Bei einem großen Angebot kann es dir sogar schwerer fallen, dich auf den Genuss einzulassen. Mach dir auch bewusst: Dir steht Genuss zu, du musst ihn dir nicht erst verdienen. Lass dich aufs Genießen ein und denk mal nicht darüber nach, was Andere von dir denken.

5 Finde deine persönlichen Rahmenbedingungen fürs Genießen

Probiere aus, was dein bewusstes Genießen fördert: Zu welcher Tageszeit, an welchem Ort fühlst du dich besonders wohl? Was trägt zu deinem Genuss bei? Sind es Produkte (z.B. dein Lieblingsgericht), andere Personen oder etwas ganz anderes? Wenn du magst, schreibe öfters mal auf, was du brauchst, um genießen zu können. Und was du am heutigen Tag besonders genossen hast. Genuss kann auch so etwas Einfaches sein wie: Innehalten, tief einatmen und deine Umgebung mit allen Sinnen wahrnehmen.

6 Geteilte Freude

Dir geht es vielleicht auch manchmal so: Du hast eine tolle Erfahrung gemacht und willst sie am liebsten mit der ganzen Welt teilen. Oder zumindestens mit den Leuten, die dir nah stehen. Genießen kann zu zweit, zu dritt oder zu zehnt ebenso erfüllend sein. Denn: Geteilte Freude ist doppelte Freude. Übrigens kann auch Vorfreude auf etwas (z.B. der nächste Urlaub) ein Genuss-Moment sein.

7 Gib Genuss die Hauptrolle

Wenn du richtig genießen willst, geht das nur schwer nebenbei. Versuche dich auf den Reiz, der deinen Genuss auslöst, voll und ganz zu konzentrieren. Multitasking kann dazu führen, dass du dich auf keine der parallelen Aktivitäten (z.B. Smartphone, Musik hören und essen) richtig fokussieren kannst. Dadurch ist auch bewusstes Genießen unmöglich.

Genießen macht das Leben lebenswert

Genuss ist mehr als ein Sterne-Menü im Edelrestaurant. Wir können nicht nur unsere Nahrung genießen, sondern jeden Tag viele Momente und Situationen. Ganz nach dem Motto: Essen ist ein Bedürfnis. Genießen ist eine Kunst.

Es ist so wie mit Wellness: Genuss ist eine Lebenseinstellung. Innehalten und genießen ist nicht unproduktiv und faul! Schenk dem Genuss in deinem Leben also (mehr) Bedeutung. Du gewinnst dadurch jeden Tag viele Glücksmomente und steigerst schließlich deine Lebensfreude.

 

Inspiriert von Genuss tut gut und Lust und Genuss

Bild: Brooke Cagle auf Unsplash


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