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Corona-Krise: So hat die Pandemie unser Essverhalten verändert


Covid-19 hat sämtliche Bereiche des Lebens beeinträchtigt und für einen grundlegenden Wandel der Strukturen gesorgt. Auch unser Essverhalten blieb von diesen Entwicklungen nicht unberührt. Speziell während der Hochphase der Epidemie konnten enorme Veränderungen im Konsumverhalten der Menschen beobachtet werden.

 

 

Einkaufswagen im Supermarkt mit Tomaten im Vordergrund

Die Corona-Pandemie hat in weiten Teilen für eine Sensibilisierung im Essverhalten von uns Menschen gesorgt. Bildquelle: Alexas_Fotos / Pixabay

Kochen & Backen

Zum jetzigen Zeitpunkt sind der Alltag und das öffentliche Leben in der Bundesrepublik auf dem Weg zurück in die Normalität. Auch wenn sich inzwischen bereits eine zweite Infektionswelle anbahnt, sind viele der Restriktionen des Shutdowns mit Vorbehalt aufgehoben. Nichtsdestotrotz hat der Lockdown seine Spuren im Essverhalten von uns Menschen hinterlassen, die auch zum Teil noch heute Bestand haben. Homeoffice, der Wegfall sozialer Verpflichtungen und ein eingeschränkter Ausgang haben für viel unverhoffte Freizeit in Deutschland gesorgt. In der Hochphase der Corona-Krise hat sich dadurch unser Konsumverhalten stark gewandelt. Dadurch hat sich für für viele von uns unter anderem die Küche ins Zentrum des Alltags geschoben. Studien belegen, dass ein Teil der Bevölkerung das Kochen und Backen während des Lockdowns für sich entdeckt hat. Aus der anfänglichen Ablenkungsmöglichkeiten ist bei vielen über die Zeit ein Hobby geworden. Wir haben schon immer gern gekocht, unsere Lieblings-Rezepte findest du hier.

 

Infografik über unser Essverhalten während der Corona-Krise
Für die ganze Infografik das Vorschaubild klicken (via www.bestonlinecasino.com)

 

Sensibilisierung für gesunde Ernährung

Die freie Zeit hat uns genügend Spielraum eingeräumt, um uns ausgiebig mit der eigenen Gesundheit auseinanderzusetzen. Covid-19 hat als kursierender Viruserreger großen Anteil daran. Durch die äußeren Umstände hat sich das Thema Gesundheit auch in unserem Ess- und Kaufverhalten manifestiert und letztlich für eine flächendeckende Sensibilisierung gesorgt. Vor allem während des Shutdowns zeigte sich, dass für einen Großteil der Menschen eine gesunde Ernährung enorm an Wert gewonnen hat. Die neue Wahrnehmung in diesem Bereich spiegelte sich bereits beim Einkauf wider. Es gingen weniger Konserven oder eingefrorene Nahrungsmittel über die Ladentheken des Landes. Für uns sich frische, regionale und saisonale Produkte schon längst fester Bestandteil unserer Einkaufslisten, mittlerweile setzt sich das glücklicherweise bei immer mehr Deutschen durch.

 

Tipps für eine gesunde Ernährung

Die Gesundheit während der Corona-Pandemie bezieht sich nicht nur auf die körperliche Ebene, sondern auch der mentale Zustand des Körpers spielt in diesem Zusammenhang eine wichtige Rolle. Obowhl die gesunde Ernährung für viele Deutsche an Bedeutung gewonnen hat, kann eine emotionale und psychische Instabilität zu einem Ungleichgewicht im Essverhalten führen. Da die Umstände des Shutdowns zum Teil für eine Dauerstress-Situation gesorgt haben, war die Gefahr groß, dass sich Trost-, Sucht- und Betäubungsessen in den neuen Alltag einschleichen.

Um diesem Risiko entgegenzuwirken, waren und sind noch immer Tätigkeiten wichtig, die für Ablenkung und Wohlbefinden sorgen. So entsteht das Gefühl von Geborgenheit und Zugehörigkeit. Erst ab diesem Punkt kann eine gesunde Ernährung vonstattengehen. Im Fokus stand gerade im Zuge des Lockdowns die Stärkung des eigenen Immunsystems. Die beste präventivmedizinische Basis für ein starkes Immunsystem bildet dabei ein abwechslungsreiches und bedarfsgerechtes Essverhalten:

  • Eine abwechslungsreiche und ausgewogene Ernährung sorgt für eine ideale Darmflora durch ballaststoffreiche Kost.
  • Sie verhindert ein Mangel an wichtigen Nährstoffen wie z.B. Mineralstoffe oder Vitamine.
  • Sie wirkt außerdem präventiv gegen körperliche Beeinträchtigungen wie Übergewicht und Adipositas.
  • Und sie beugt bestmöglich chronischen Krankheiten vor.

 

Lokalitätsbezug

Bereits vor Covid-19 machte sich bei vielen Menschen der Wunsch breit, in Sachen Ernährung einen verstärkten Fokus auf die Lokalität zu legen. Regionale Bauern und Lebensmittelunternehmen wurden explizit unterstützt, um die eigene Wirtschaft in Schwung zu bringen. Die Pandemie hat diese Entwicklung nochmals verstärkt und die Nachfrage nach lokalen Produkten in die Höhe schnellen lassen. Selbst Bürger, die vor der Krise noch keinen großen Lokalitätsbezug priorisiert hatten, zeigten vermehrt Interesse an der regionalen Landwirtschaft.

Dieser Trend basierte vor allem auf dem Wunsch nach frischen Lebensmitteln. Insbesondere Obst und Gemüse standen dabei hoch im Kurs. Gärtner, Bio-Bauern und anderweitige Betriebe, die im Bereich der Lebensmittellieferung tätig sind, waren zeitweise mit dem Andrang auf die eigenen Produkte und der angebotenen Dienstleistung völlig überfordert. Nichtsdestotrotz stärkte der Trend den Lokalitätsbezug beim Thema Ernährung.

 

Beliebtheit der Lieferdienste

Gesundheit mag zwar bei vielen von uns einen größeren Stellenwert erreicht haben, Lieferdienste und Abholservices erlebten dennoch speziell zwischen April und Mai einen enormen Boom. Neben der klassischen Fast-Food-Kette und des Imbisses um die Ecke, die ihr Tagesgeschäft während der Pandemie unbeirrt weiterführen konnten, strömten auch zahlreiche Restaurants in den Markt. Sie waren aufgrund der Restriktionen nicht in der Lage, ihr Business wie gewohnt aufrechtzuerhalten. Dementsprechend mussten sie handeln, um wettbewerbsfähig zu bleiben.

Der Großteil der Bestellungen wurde mittels Apps beordert, was den örtlichen Restaurants viele nützliche Daten zur Verfügung stellte. So konnte z.B. genau analysiert werden, in welchen Bereichen der Regionen die vorherrschende Nachfrage noch nicht ausreichend bedient werden konnte. Boten sich etwa mehrere Areale im Einzugsgebiet für ein Abholstandort des entsprechenden Restaurants an, konnte so gleichzeitig in verschiedenen Bereichen die Nachfrage bedient werden.

Fazit: Gesund, Regional und Abwechslungsreich durch die KRise

Keine Frage, die Corona-Pandemie hat uns vor viele Herausforderungen gestellt. Aber sie hat uns auch neue Chancen aufgebracht. Wir sind wieder aktiver in der eigenen Küche, probieren neue Rezepte aus und kaufen regional und frisch. Wir können nur empfehlen, das Kochen und Genießen selbstgekochter Gerichte in den Alltag zu integrieren und zu einer festen Routine zu machen. Regionalität und Saisonalität fördern die Wirtschaft. Und das Schlemmen der selbst zubereiten Gerichte ist ein leckeres und soziales Ereignis, was gerade in Krisen-Zeiten die Stimmung aufbessert!

 

Was konntest du Positives aus der Corona-Zeit mitnehmen? Wir freuen uns auf dein Feedback!

 

Quelle: Brooke Lark auf Unsplash


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