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Herbst-Blues: Ein Gefühl, das zählt


Wahnsinn. Wo ist bitte die Zeit geblieben? Es wird Herbst, die Blätter werden bunt und fallen von den Bäumen, es wird kälter draußen und die gemütliche Zeit beginnt. Nun sitze ich hier in meinem Sessel, mit meiner Tasse Kakao, und sinniere über das Leben. Hab ich den Herbst-Blues?

Was ist Herbst-Blues?

Der Herbst-Blues beschreibt das Gefühl der Melancholie, das viele Menschen mit dem Wechsel der Jahreszeiten empfinden. Die Tage werden kürzer, das Licht gedämpfter, und der Sommer ist vorbei. Plötzlich überfallen uns Gedanken über Vergänglichkeit und Veränderungen. Diese melancholische Stimmung ist vollkommen normal und zeigt, dass wir Menschen sind – wir fühlen und reflektieren.

Die Bedeutung der Gefühle im Herbst

Der Herbst ist eine Zeit des Wandels und der Reflexion. Während die Natur sich auf den Winter vorbereitet, kommen auch wir oft ins Grübeln. Negative Gefühle wie Traurigkeit oder Nostalgie sind in dieser Zeit besonders präsent. Doch ist es nicht wichtig, auch diese Gefühle zuzulassen? Sie bieten uns wertvolle Einsichten und helfen uns, uns selbst besser zu verstehen.

6 Tipps, um besser mit dem Herbst-Blues umgehen zu können

Die Gefühle zuzulassen, zu erkennen und zu akzeptieren ist wichtig. Aber wie schaffen wir es, nicht in eine Melancholie zu verfallen? Hier meine 6 Tipps:

Akzeptiere deine Emotionen

Statt den Herbst-Blues als etwas Negatives zu sehen, lade ihn ein. Er kann eine Gelegenheit sein, um innezuhalten und deine Gedanken und Gefühle zu sortieren. Akzeptiere die Traurigkeit, die vielleicht mit Erinnerungen an den Sommer oder unvollendeten Träumen verbunden ist.

Lernen aus dem Herbst-Blues

Jedes Gefühl hat seine Botschaft. Die Traurigkeit, die du vielleicht empfindest, kann dir zeigen, was dir wichtig ist. Vielleicht spürst du, dass du bestimmte Aspekte deines Lebens vermisst oder dass du mehr Zeit für dich selbst benötigst. Nutze diesen Herbst, um herauszufinden, was dir guttut.

Frag dich: „Was will mir dieses Gefühl sagen?“

Indem du dich mit deinen Emotionen auseinandersetzt, kannst du wertvolle Lektionen lernen, die dir helfen, dich weiterzuentwickeln.

Teile deine Gedanken

Der Austausch mit anderen kann enorm befreiend sein. Sprich mit Freunden oder Familie über deinen Herbst-Blues. Oft merkst du, dass viele ähnliche Gefühle haben. Gemeinsam darüber zu reden, kann nicht nur entlasten, sondern auch neue Perspektiven eröffnen.

Selbstfürsorge in der dunklen Jahreszeit

In dieser Jahreszeit ist es besonders wichtig, auf dich selbst Acht zu geben. Nimm dir Zeit für Dinge, die dir Freude bereiten. Sei es ein langer Spaziergang durch die bunten Blätter, das Lesen eines guten Buches oder das Ausprobieren neuer Rezepte – schaffe dir kleine Glücksmomente. (Hier gibt’s noch mehr Tipps zu Selbstfürsorge.)

Übe Achtsamkeit

Meditation oder Achtsamkeitsübungen können helfen, deine Gedanken zu beruhigen und dir zu erlauben, im Moment zu sein. Dadurch kannst du die Schönheit des Herbstes besser wahrnehmen und deine Gefühle besser regulieren.

Schlussgedanke – Jeder Herbst-Blues hat seinen Wert

Der Herbst-Blues ist kein Zeichen von Schwäche oder Versagen. Er ist ein Teil des menschlichen Erlebens und erinnert uns daran, dass wir nicht immer in der Hochphase des Lebens sein müssen. Indem wir unsere Gefühle annehmen und ihnen Raum geben, können wir uns selbst besser kennenlernen und letztlich ein erfüllteres Leben führen.

Nutze die herbstliche Melancholie als Chance zur Reflexion und zum Wachstum. Erlaube dir, zu fühlen und zu träumen, während die Welt um dich herum in bunten Farben erstrahlt. Denn auch in der Traurigkeit liegt die Möglichkeit, Schönheit und Verbundenheit zu entdecken.

 

 

Quellen: Bild von Birgitte Thom via unsplash


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