Gelassen und sicher im Stress

Gelassen und sicher trotz Stress mit diesen sechs Tipps


„Ich bin so im Stress!“ Wer kennt diesen Satz nicht? In unserer schnelllebigen Zeit ist Stress gefühlt unser ständiger Begleiter. Doch es gibt einfache Wege, wie du ihn abbauen oder gar vermeiden kannst.

Was ist eigentlich Stress?

Bei Stress denken wir in erster Linie an Überlastung im Job oder im Alltag. An Überstunden, zu viele Termine, ständige Erreichbarkeit. Auch Beziehungsprobleme, Sorgen um die Kinder oder eine zu sehr durchgeplante Freizeit verursachen negativen Stress. Hier spricht man von „Distress“.

Doch es gibt auch positiven Stress. Zum Beispiel der Nervenkitzel, bevor wir einen neuen Job antreten. Oder die freudige Erwartung unseres Dates. Hier spricht man von „Eustress“.

Stress ist also nichts anderes als die Antwort unseres Körpers auf die jeweilige Situation. Wir bekommen Herzklopfen, atmen schneller, fangen an zu schwitzen. Das kann durchaus anregend sein und uns zu höherer Leistung anspornen. Wird Distress jedoch zum Dauerzustand, bewirkt er genau das Gegenteil. Und schadet langfristig unserer körperlichen und geistigen Gesundheit. Doch soweit muss es gar nicht erst kommen!

Sechs Tipps für Wege aus der Stressfalle

In unserer hektischen Zeit lässt sich Stress nicht immer vermeiden. Es kommt einzig und allein darauf an, wie wir mit ihm umgehen. Die folgenden Tipps können dir dabei helfen, gelassen und sicher im Stress zu bleiben:

1 Erkenne den Stress

Das klingt zunächst banal. Doch es ist der erste Schritt. Bevor du Stress abbauen kannst, musst du zunächst wissen, was dich stresst. Eine Situation? Eine Person? Ein Gedanke? Eine Aufgabe? Erst wenn du die Gründe kennst, kannst du etwas dagegen unternehmen.

2 Sei gut zu dir selbst

Das ist ein wichtiger Punkt, wenn du Stress vermeiden willst. Bist du ein Perfektionist? Das ist grundsätzlich nichts Schlechtes. Doch es ist menschlich, Fehler zu machen. Je mehr Druck du dir selbst macht, desto eher gerätst du in die Stressfalle. Sei gut zu dir selbst. 80 Prozent reichen meistens auch.

3 Atme TIEF durch

Klingt esoterisch, ist es aber nicht. Denn bei Stress wird unsere Atmung schneller und flacher. Durch einfache Atemübungen kannst du dem entgegenwirken. Du kannst sie überall durchführen. Ohne viel Zeitaufwand. Setze dich dazu gerade auf einen Stuhl. Lasse Arme und Schultern locker. Atme durch die Nase ein und halte die Luft ca. zwei Sekunden an. Atme dann durch die Nase wieder aus. Wiederhole das mehrmals.

4 Organisiere deinen Tag realistisch

Wir alle kennen das Gefühl, nicht mehr alles unter einen Hut zu bekommen. Eine realistische To-Do-Liste kann helfen. Schreibe auf, was du an jedem Tag erledigen möchtest. Bleibe dabei aber realistisch . Und packe nicht zu viel in die Liste. Sonst erzeugst du wieder Stress. Und dann gilt: Eins nach dem anderen. Es ist ein unglaublich befreiendes Gefühl, Punkt für Punkt von deiner To-Do-Liste streichen zu können. So siehst du am Ende des Tages, was du alles geschafft hast.

5 Beweg‘ dich!

Bewegung ist sehr wichtig bei der Stressbewältigung. Und noch dazu macht Sport glücklich. Du musst dabei gar nicht zum Hochleistungssportler mutieren. Mach einfach das, was dir gut tut. Joggen, Yoga oder einfach ein schöner Spaziergang in der Natur. Es gibt immer Möglichkeiten für mehr Bewegung im Alltag. Sie machen den Kopf frei und sind perfekt zum Stressabbau.

6 Gönne dir eine Auszeit

Wenn du ständig alles erledigen und es jedem recht machen willst, vergisst du dabei garantiert einen wichtigen Menschen. Dich selbst! Besinne dich auf das, was du gerne magst. Und nimm dir Zeit dafür. Gönne dir ganz bewusst Ich-Zeit. Zeit, in der du nur für dich da bist. Und für niemanden sonst. Du musst dabei gar nichts besonderes tun. Lesen oder Musik hören bei einer Tasse Kaffee oder Tee ist oft schon genug. Schaffe dir kleine Rituale, die du in deinen Alltag einbaust. Sie geben dir Sicherheit und bauen Stress ab. Gönne dir in dieser Zeit auch einen “Digital Detox”. Das gibt dir wieder die nötige Kraft, den Alltag zu bewältigen.

Stress liegt im Auge des Betrachters

Nimm dir Zeit und baue diese Tipps in deinen Alltag ein. Kleine Auszeiten vom Alltag helfen, dass du wieder zufriedener wirst. Und gelassen und sicher im Stress bleibst. Auch Achtsamkeit kann dir dabei helfen. Hier erfährst du, wie.

Bedenke auch Folgendes: Oft sind wir selbst für unseren Stress verantwortlich. Wir steigern uns durch falsche Gedanken in Situationen rein. Wir interpretieren sie falsch. Und dann reagieren wir entsprechend. Du hast es also in der Hand.

 

Bild: Jon Flobrant auf Unsplash


One Reply to “Gelassen und sicher trotz Stress mit diesen sechs Tipps”

  1. […] und durch die Nase wieder ausatmest. Was du noch machen kannst, um entspannter zu werden, kannst du hier […]

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