Ziele erreichen

Ziele erreichen: Wie du deine Big Five for Life zum Leben erweckst


Das Buch “The Big Five for Life“ ist ein Bestseller, viele von uns haben die Seiten von John Strelecky schon für sich entdeckt. Im Buch geht es um nichts anderes als darum, seine eigenen Lebensziele zu erkennen und das Leben nach ihnen auszurichten.

2 Männer, der Zweck der Existenz und 5 Lebensziele

Die Hauptfiguren des Buches “The Big Five for Life” sind Joe, ein unzufriedener Angestellter, und Thomas, ein erfolgreicher Unternehmer. Die beiden lernen sich zufällig kennen, Thomas wird zu Joes Mentor und lehrt ihn vor allem eines: Dass es im Leben nicht darum geht zu arbeiten, um Geld zu verdienen. Sondern darum, sich die persönlichen Lebensziele, die “Big Five for Life”, bewusst zu machen und sie mit der Arbeit in Einklang zu bringen. Genau diese Lebenseinstellung bringt Thomas auch in seine Unternehmen. Alle Mitarbeiter kennen ihre Big Five for Life. Dabei sind die beruflichen nicht von den privaten Zielen entkoppelt – ganz im Gegenteil: Sie sind eng verknüpft und zahlen aufeinander ein. Die Basis für die 5 Lebensziele bildet laut Thomas der Zweck der Existenz, der ZDE. Nicht nur Thomas, sondern auch jeder Mitarbeiter hat den persönlichen ZDE und die 5 Lebensziele immer bei sich, und zwar z.B. auf der eigenen Visitenkarte. Dadurch, dass die Ziele bekannt sind und auch darüber gesprochen wird, ist es auch für Joe leichter, sie tatsächlich zu verwirklichen.

Der Museumstag

Während das Buch die Geschichte von Joe und Thomas erzählt, begegnen uns immer wieder Methoden und Ansätze, die mithilfe einer sehr bildlichen und inspirierenden Sprache verdeutlicht werden. So z.B. der Museumstag: Stell dir vor, dass dein gesamtes Leben in einem Museum festgehalten ist: Wie würde es aussehen? Was würden du und die Besucher sehen, wenn sie durch das Museum liefen? Mit dieser Frage nach dem individuellen Museumstag wird Joe zu Beginn des Buchs von Thomas konfrontiert. Auch wir werden durch diese Frage inspiriert bewusst darüber nachzudenken: Wie wollen wir, dass unsere eigener Museumstag aussieht? Jeder hat seine ganz individuellen Vorstellungen. Weil jeder am besten selbst weiß, was für ihn Glück und Zufriedenheit bedeuten. Und wir können uns jeden Tag neu vornehmen, den eigenen Museumstag für uns zu gestalten.

Mach mich besser

In Thomas’ Unternehmen gibt es eine Methode, die uns besonders in Erinnerung geblieben ist: Mach-mach-besser-Veranstaltungen. Hierbei geht es darum, seine eigene Idee Anderen vorzustellen, welche die Zuhörer mit ihren Anregungen, Fragen und Inspirationen weiterentwickeln können. Die Devise lautet: Verbessern, nicht niedermachen. Der Ideengeber wird angeregt, seine eigene Idee durch den Input Anderer besser zu machen. Die Mitarbeiter in Thomas’ Unternehmen werden so motiviert, ihre Gedanken und Ideen zu teilen, wenn sie der Meinung sind, dass es wertvolle und relevante Ideen sind.

3 Alltags-Tipps und Methoden: So kannst du deine Ziele erreichen

Wir haben uns gefragt: Wie können wir die Ansätze aus dem Buch auch in unseren Alltag integrieren? Auch wenn wir nicht tagtäglich offensichtlich mit den Prinzipien aus Streleckys Buch konfrontiert werden, sind wir überzeugt: Es gibt Wege und Mittel, um selbst immer besser herauszufinden, was unsere Big Five for Life sind und wie wir sie erreichen können.  Jeden Tag ein Stückchen mehr.

1 Zeit bewusst managen

Viele von uns denken, dass sie ein Zeitmanagement Problem haben. Oft ist aber gar nicht die fehlende Zeit das Problem, sondern die Art und Weise, wie wir die wertvolle Ressource Zeit in unserem Alltag einsetzen. Wir nutzen sie oft für Dinge, die uns eher die Zeit rauben, als dass wir unsere Zeit bewusst einsetzen: Ad-hoc-Anfragen im Büro, stundenlanges Versinken in Social Media, nochmal eben schnell online bestellen… Wir haben eine Methode entdeckt, die dir dabei hilft, genau diese Zeitfresser für dich zu identifizieren und deine Zeit bewusster einzusetzen: Die sog. RAC-Methode (Record – Analyze – Change).

Record & Analyze: Identifizieren, erfassen und bewusst machen

Geh einmal deinen Vortag durch und erfasse all deine Tätigkeiten. Wie lange hast du was gemacht? Und was davon waren für dich Zeitfresser? An welchen Punkten denkst du, dass du deine Zeit hättest für dich sinnvoller nutzen können? Diese Zeitfresser sehen für Jeden unterschiedlich aus. Was für den einen Zeitverschwendung ist, ist für den anderen wertvoll eingesetzte Zeit.

Change: Priorisieren, aufräumen, planen

Wenn du nun für dich herausgefunden hast, welche Tätigkeiten dich in deinem Alltag beschäftigen und welche davon du reduzieren möchtest, lautet der nächste logische Schritt: Priorisieren. Denn durch das Setzen von Prioritäten wird dir gespiegelt, wie wichtig dir eine Sache ist. Priorisieren bedeutet nichts anderes, als dich zu entscheiden. Wie du herausfindest, wie viel Zeit du dir täglich für deine Prioritäten nehmen kannst? Verwende 60% deiner freien Zeit für deine eigenen Ziele und Projekte. Warum ausgerechnet 60%? Weil das mehr als die Hälfte ist und somit zeigt, dass dir diese Sache wichtiger ist als andere Themen. Und trotzdem sind noch 40% deiner freien Zeit übrig, sodass du nicht deine komplette freie Zeit opferst. Mehr zur 60%-Orientierung findest du in diesem Beitrag.

Eine weitere Hilfestellung auf dem Weg zur Erreichung deiner Ziele: Schaffe Ordnung um dich herum! Ausmisten zum Beispiel kann nicht nur äußerlich, sondern auch in deinem Inneren Ordnung schaffen. Durch etwas Minimalismus im Leben kannst du dich selbst beruhigen. Zum Beispiel wenn du durch übermäßige Reize überfordert bist. 6 Tipps zum Ausmisten findest du hier.

Wenn du dir bewusst gemacht hast, was dir wichtig ist und was du erreichen willst, geht es an die konkrete Umsetzung. Für die Planung von Aufgaben und Erledigungen nutzen viele von uns die gute alte To-Do-Liste in Papierform. Da wir aber auch alle digital unterwegs sind, haben wir 3 Apps für To-Do-Listen unter die Lupe genommen. Vielleicht hilft dir die eine oder andere, schau dir diesen Beitrag einfach mal an.

2 Ziele sichtbar machen

Genau wie beim Museumstag in „The Big Five for Life“ geht es darum, zu visualisieren, zu verbildlichen. Das Vision Board ist eine tolle Möglichkeit, dir deine Ziele bewusst vor Augen zu führen. Viel zu häufig verschieben wir unsere Ziele und Träume auf später, weil gerade andere Dinge vermeintlich wichtiger sind. Das soll mit dem Vision Board vermieden werden: Dein Vision Board erinnert dich immer wieder an deine Ziele und verankert sie so stärker in deinem Bewusstsein. Es ist eine Zusammenstellung aus Bildern, Sprüchen und Zitaten, die dich inspirieren und die deine Wünsche und Träume visualisieren. Wie du dein eigenes Vision Board erstellst, erfährst du in diesem Beitrag.

3 Ziele teilen und feiern

Die Parallele zum Buch: Wie bei der „Mach-mich-besser-Methode” geht es darum, über die eigenen Ideen und Ziele zu sprechen. Auch wir haben gemerkt, dass es einen Unterschied macht, ob wir unsere Ziele mit Anderen teilen oder nicht. Im besten Fall bekommst du Anregungen und Unterstützung von Außen, wenn du mit Anderen über deine Ziele sprichst. Die kannst du annehmen oder nicht, das ist deine Entscheidung. Im schlimmsten Fall bekommst du kein Feedback. Dann versuchst du es bei anderen Personen. Kein Grund aufzugeben! Noch ein Vorteil des Teilens: Deine Ziele werden für dich selbst ein Stück weit verbindlicher, wenn du sie nicht nur für dich selbst behältst. Auch das kann bei der Erreichung deiner Ziele sehr hilfreich sein! Zu guter Letzt ist es wichtig, dass du die Erfolge feierst! Das Bewusstmachen und die Wertschätzung von einzelnen Meilensteinen gibt deiner Motivation immer einen ordentlichen Schub! Und wenn du dann noch mit anderen zusammen feiern kannst, macht es umso mehr Spaß!

Starte deine Reise

In “The Big Five for Life” wird das Leben als Reise beschrieben. Eine Reise zur eigenen Zufriedenheit und Erfüllung. Es geht darum, die eigenen Prioritäten und Ziele herauszufinden und sich energievoll neuen Aufgaben zu stellen. Und zwar ohne dabei den Fokus und die Leidenschaft zu verlieren. Mach dich also auf deine Reise und bestimme die Stationen und den Weg selbst. Dazu muss es nicht unbedingt der 01.01. sein – das kann jeder Tag sein. Egal wann, fang an und kümmere dich um deine Bedürfnisse und deine Big Five for Life!

 

Inspiriert durch John Strelecky & Friends, Blog Finde dich selbst und YouTube: How to manage your time better.

 

Bild: Ian Schneider auf Unsplash


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