Tagebuch schreiben

Moments by Lena: Tagebuch schreiben macht Mut und Lust auf Mehr


Lustigerweise ist auch für die dritte im Bunde, Lena, Selbstreflexion mittlerweile zu einer festen Routine geworden. Warum ihr Tagebuch schreiben dabei hilft, sich selbst zu ermutigen, erfährst du jetzt.

selbst ermutigen durch tagebuch schreiben

Diese Routine ist entstanden, nachdem ich in meinem 3-wöchigen Kolumbien-Urlaub ein Reisetagebuch geführt habe. Ich war das erste Mal allein im Urlaub (dazu folgt auch noch ein Beitrag) und hatte in dem Tagebuch meine Gedanken und Gefühle festgehalten. Das waren vor allem Momente, in denen ich Dankbarkeit verspürt habe, für das, was ich erleben durfte oder z.B. für Familie und Freunde. Es waren aber auch Momente, in denen ich gegrübelt oder mich einsam gefühlt habe. Das Schreiben hat mir dabei geholfen, das zu „verarbeiten“, meine Gedanken zu ordnen und mich zu ermutigen. Ich habe dabei sehr viel über mich selbst gelernt. Und weil mir das so gut tat, habe ich beschlossen, weiterhin Tagebuch (oder hip: Journal 😉 ) zu schreiben.

Warum und wozu Tagebuch schreiben?

Ich nutze das Tagebuch, um zu reflektieren. Durch das Schreiben kann ich meine Gedanken und Gefühle auch mal hinterfragen. Indem sie zu Papier bringe, bekomme ich sie aus meinem Kopf. Das hat was befreiendes.

Tagebuch-Schreiben mag nicht jedermanns Sache sein, aber mir hilft es. Ich schaffe es dadurch auch meistens, mich selbst wieder „aufzupeppeln“ bzw. zu ermutigen, wenn ich grade mal das Gefühl habe, das alles sch***e ist (ja, das kommt regelmäßig vor, manchmal auch ohne Ankündigung.) Durch’s Tagebuch-Schreiben versuche ich dann herauszufinden, warum ich gerade so fühle.

Außerdem kann ich durch’s Journaling meine Ziele festhalten und Pläne schmieden. Ich nehme mir bewusst Zeit für mich. Und setzte mich mit mir selbst, meinen Gedanken, Gefühlen, Werten und Zielen auseinander. So lerne ich auch mehr über meine Bedürfnisse, bin also achtsamer. Und das ist meiner Meinung nach die Grundlage dafür, dass ich (jeden Tag) meine persönliche Life Balance kreieren kann.

tagebuch-schreiben: Wie anfangen?

So blöd es klingt: Einfach drauf los schreiben. Ich beantworte keine konkreten Fragen, sondern schreibe einfach nieder, was mir gerade durch den Kopf schwirrt. Grundsätzlich versuche ich dabei aber immer Folgendes zu reflektieren:

  • wie es mir geht
  • was mich die Woche beschäftigt hat
  • worüber ich mich gefreut habe
    wofür ich dankbar bin (das führe ich mir insbesondere vor Augen, wenn es mir mal nicht so gut geht)
  • was ich mir für die nächste Woche vornehme

Hier sind übrigens noch weitere Fragen, die dir den Einstieg in deine Selbstreflexion erleichtern. Bei der Reflexion versuche ich sehr sehr ehrlich zu mir selbst zu sein. Ich hinterfrage meine Gedanken und schreibe auch das nieder.

Just do it! Versuch’s einfach mal

Die Auseinandersetzung mit dir selbst erfordert Mut und fühlt sich im ersten Moment vielleicht komisch an. Aber es tut gut! Ich schreibe auch nicht „Liebes Tagebuch“, sondern lege einfach los. Probiere es doch einfach mal aus – sei mutig! Erst durch die Selbstreflexion erkennen wir, was wir wirklich wollen und können so Life Balance kreieren. Manchmal habe ich auch keine Lust, wenn das auch mein sonntäglicher (unterbewusster) Termin ist. Aber dann ist das okay und ich zwinge mich nicht dazu, zu schreiben.

Finde deine eigene Life Balance

Jetzt weißt du, was uns Dreien aktuell persönlich viel Lebensfreude bringt. Natürlich muss das nicht heißen, dass unsere Momente auch wertvoll für dich sind. Für dich ist es vielleicht ein Spaziergang am Morgen, der Kaffee & Kuchen am Sonntag oder auch sowas „neumodernes“ wie Hand Lettering 😉 Wichtig ist, dass du dir Zeit für dich nimmst. Finde heraus, was dich glücklich macht. Gibt es Aktivitäten, die dich in einen Flow bringen? Oder Dinge, für die du immer wieder dankbar bist? Teile deine ganz persönlichen Sommer-Highlights gern mit uns in den Kommentaren oder über Social Media. Und zum Schluss möchten wir dir gern noch Lenis aktuellen Lieblingsquote mit auf den Weg geben (gerade jetzt, wenn es langsam richtig Herbst geht): Irgendwo ist immer Sommer!

 

Bild: Cathryn Lavery auf Unsplash 


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