Hokkaido Brot

Hokkaido Brot: Der gesunde süße Begleiter in der Weihnachtszeit


Das üppige Festessen liegt uns noch im Magen. Viele von uns sind in einem kleinen (oder größeren) Food-Koma gelandet. Wir wollen dir ein Rezept zeigen, das eine Alternative zu Keksen, Plätzchen & Co. bietet und bei dem du selbst aktiv werden kannst.

WarenkundE: Was hinter Kardamom steckt

Hokkaido und Bananen bilden die Grundlage für unser selbst gemachtes Brot. Durch Zimt, Muskat und Kardamom bekommt es den weihnachtlichen Touch. Kardamom kennen viele als das Lebkuchen-Gewürz. Das exotische Gewürz kann noch mehr als nur weihnachtliches Aroma und hat sich somit seinen Platz in unserem Schrank auch im Rest des Jahres verdient: Kardamom ist neben Safran und Vanille eines der teuersten Gewürze der Welt und gehört zur Familie der Ingwergewürze. Es wird zwischen grünem und schwarzem Kardamom unterschieden: Grüner als Würze für Süßspeisen, schwarzer zur Verfeinerung deftiger Fleischgerichte. In Asien wird Kardamom nicht nur zum Würzen von Curries genutzt, sondern auch zum Verfeinern von (Chai-) Tee und Kaffee. Das Kardamom-Gewürz wird meist aus den Samen der Kardamompflanze gewonnen. Die Samen enthalten ätherische Öle, die sich positiv auf unsere Gesundheit auswirken können. Kardamom

  • hat eine krampflösende Wirkung und kann bei Magenschmerzen helfen
  • wirkt verdauungsfördernd
  • kann gegen Blähungen helfen
  • wird als natürliches Mittel gegen Mundgeruch eingesetzt – dabei werden die Samen im Mund gekaut, wodurch sich der Atem verbessern soll*

* Quelle: gesundheit.de

Wenn du noch mehr aus der Gewürzwelt lernen willst, dann schau dir unseren folgenden Artikel an: 10 gesunde Gewürze – Spice up your life und deine Gesundheit! 

Rezept für dein Hokkaido Brot

Wenn du nun Lust auf Kardamom bekommen hast und eine Abwechslung in deinem morgendlichen Brotkorb nicht schaden würde, dann probier das folgende Rezept einfach mal aus. Das Brot ist sehr saftig und bringt einfach eine besondere Geschmacksnote mit sich.

Zutaten

für 1 Brot

500g Hokkaido
3 reife Bananen
300g Buchweizenmehl (alternativ: 300g Haferflocken mahlen)
100g Haferflocken
2 TL Backpulver
1 TL Natron*
200 ml Hafermilch (oder andere pflanzliche Milch)
4 EL flüssiges Kokosöl und zusätzlich zum Einfetten der Form (alternativ: Ghee)
4 EL Ahornsirup (oder mehr oder weniger – ganz nach deinem Geschmack)
2 TL Zimt
1 TL Kurkuma
½ TL Kardamom
1 Prise Muskat
1 Prise Salz
100g Walnüsse
optional: Kürbiskerne zum Bestreuen

* Wenn du kein Natron Zuhause hast, kannst du stattdessen auch doppelt so viel Backpulver nutzen.

Zubereitung

  1. Entkerne den Hokkaido-Kürbis, schneide ihn in Würfel und gib ihn für 20 Minuten bei 200°C Ober-/Unterhitze in den Ofen.
  2. Fette eine Kastenform mit Ghee oder Kokosöl ein.
    Mische alle trockenen Zutaten (Mehl, Haferflocken, Backpulver, Natron, Gewürze, Nüsse) in einer großen Schüssel.
  3. Püriere die Bananen zusammen mit dem Ahornsirup, der Hafermilch und dem Öl. Wenn du keinen Pürierstab hast, kannst du auch einfach die Bananen mit der Gabel zerdrücken und die restlichen flüssigen Zutaten unterrühren.
  4. Sobald der Kürbis gar ist: Füge ihn zur Bananen-Mischung hinzu und püriere alles nochmal gut durch.
  5. Vermische die trockenen Zutaten mit der Bananen-Kürbis-Mischung.
    Fülle die Masse in eine Kastenform.
  6. Streue die Kürbiskerne auf das Brot und drücke sie leicht mit einem Löffel an.
    Gib das Brot bei 180°C Umluft für ca. 1 Stunde in den Ofen. Evtl. braucht das Kürbisbrot etwas länger – je nach Ofen. Am besten du machst einen “Gar-Test” und stichst mit dem Messer rein: Wenn kein Teig mehr kleben bleibt, ist es gar.
  7. Lass das Brot auskühlen, am besten auf einem Kuchengitter.

Wir wünschen dir wie immer viel Spaß beim Ausprobieren!

 

Bild: eflstudioart auf Adobe Stock


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